Die Swiss Trail Tour an der Lenk ist vorbei, die Erinnerungen bleiben.
- Freitag 22km, 1300hm
- Samstag 38km, 1800hm
- Sonntag 30km, 2000hm
Drei Tage, die ich ohne Wettkampf nicht annähernd in dieser Form erlebt hätte.
Die Wettervorhersage war im Vorfeld nicht die beste und wir wussten noch nicht, dass es abgesehen von ein paar Schneeflocken, trocken bleiben würde. Der Fokus lag also auf der Frage, wie diese Situation am besten gemeistert werden konnte. Die Strategien dazu waren unterschiedlich und doch kam unsere ganze Gruppe gut im Ziel an.

Der erste Tag war ideal, um sich an die Rennsituation heranzutasten und ebenfalls um herauszufinden, welche anderen Läufer:innen etwa gleich schnell unterwegs sind.
Am zweiten Tag erkannte man am Start bereits einige bekannte Gesichter und konnte sich entsprechend besser einordnen. Mit fast 40km Streckenlänge, einem Renntag in den Beinen, leichten Niederschlagsprognosen und etwas Schnee in den Bergen, vergrösserte sich die Herausforderung im Vergleich zum Vortag.
Die im oberen Teil mit Schnee bedeckten Wege und der leichte Wind waren weitaus weniger schlimm als erwartet. Zumindest ich war fasziniert von der Stimmung bei diesen Bedingungen in den Bergen. Da es weiterhin galt, die Energie einzuteilen, um auch am Tag drei noch einigermassen fit zu sein, blieb mehr Kapazität für die Wahrnehmung der Natur.
Zum Schluss zeigte sich der Sonntag mit Sonnenschein und verschneiten Berggipfeln. Die ersten Kilometer legte unsere eingespielte Gruppe von Ranglistennachbarn gemeinsam zurück, bevor der steile Anstieg in Richtung Tierbergsattel die Gruppe etwas verkleinerte. Die anspruchsvolle und verschneite Strecke verlangte einem nochmals einiges ab. Die Entschädigung gab es jedoch durch das wunderbare, vorwinterliche Panorama. Beim Abstieg und besonders auf den letzten Kilometern, fühlten sich die Beine doch sehr müde an. Die Vorfreude auf den Zieleinlauf war aber Motivation genug, um in Bewegung zu bleiben. Das unterdessen wieder mildere Klima half sicherlich dabei.
Glücklich im Ziel angekommen, blieb dann auch genug Zeit, um das Ganze noch einmal Revue passieren zu lassen.

Trotz den strengen Momenten, gab es so viel Schönes, das ich ohne die Trailtour nicht erlebt hätte.
- Bei solchen Bedingungen wäre ich sonst kaum unterwegs gewesen und das, obwohl die Stimmung eindrücklich war.
- Meine Mitstreiter hätte ich in einem Eintagesrennen mit Sicherheit viel weniger als "Team" wahrgenommen.
- Einen so grossen Fokus über mehrere Tage auf ein einziges Ziel hätte es ohne Wettkampf nicht gegeben.
- Die Motivation, diesen Bedingungen zu wiederstehen und mit einem guten Resultat abzuschliessen war riesig.
- Einen grossen Anteil am coolen Event hatte auch unsere super Gruppe von Trailrunner:innen, mit der wir eine grosse Wohnung (@ferienlenk) direkt neben dem Start- Zielgelände bewohnten.
Ort: Lenk im Simmental (1068 m ü. M.) / www.lenk-simmental.ch / www.swisstrailtour.ch
Empfohlene Trailrunning Ausrüstung :
- Trailrunning Stöcke - Die Stöcke halfen bei rutschigen Stellen einen besseren Halt zu bekommen. Dank den Stöcken konnte ich in steilen Anstiegen auch die Arme für den Vortrieb benützten. Besonders an den Tagen zwei und drei war ich sehr froh darum. --> Ich mag faltbare Fixlängenstöcke, sie sind kompakt, leicht und können in wenigen Griffen ausgeklappt werden. Suchst du neue Stöcke, findest du bei Bergzeit eine schöne Auswahl. --> Bergzeit - Trailrunningstöcke*
- Die Schuhwahl viel an allen drei Tagen auf den Dynafit Ultra 100. Bei den Schuhen sind die persönlichen Vorlieben jedoch sehr individuell. Ein schöne Auswahl mit regelmässigen Aktionen findest du ebenfalls bei Bergzeit. --> Bergzeit - Trailrunningschuhe*
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